Für diese Aufgabe solltest du frisch im Kopf sein und dir ca. 30-45 min Zeit nehmen (nachdem zu das Video angesehen hast).

Jeder hat schon einmal davon gehört, dass es wichtig ist, sich Ziele zu setzen.

Aber ich fand es immer schwierig zwischen Zielen, Wünschen und Träumen zu unterscheiden und zu wissen, was überhaupt zu tun ist, damit das Ganze dann auch irgendwann wahr wird.

Wir wollen deshalb nun klare und motivierende Ziele entwickeln und diese dann soweit herunterbrechen, dass davon auch etwas in deinem Alltag ankommt.

Der Plan

Dazu habe ich einen Plan mit 9 Schritten entwickelt, den du nur noch abarbeiten musst. Dein ausgefülltes Arbeitsblatt aus dem Kapitel "Grundmotive und Emotionen" solltest du parat haben, da wir damit weiterarbeiten!

Schreibe (mindestens) zehn berufliche Ziele auf, die die guten Emotionen wieder hervorrufen können. (Zeithorizont 1 Jahr).
Streiche alle Ziele, die du nicht mit deinem Grundmotiv vereinbaren kannst.
Mache SMART-Ziele daraus.
Pause. Lass dein Unterbewusstsein arbeiten.
Wähle ein Ziel aus.
Ist das Ziel positiv und attraktiv?
Welchen Gewinn hättest du, wenn du das Ziel nicht umsetzt?
Zerlege das Ziel in Meilensteine und Teilschritte.
Beginne sobald es geht mit dem ersten kleinen Schritt.

Diese Liste gibt es auch hier als Download.

Im Video gibt es zahlreiche Beispiele zu den einzelnen Punkten und ich verwende auch meine Beispiele aus "Grundmotive und Emotionen" weiter.

1. Schreibe (mindestens) zehn berufliche Ziele auf, die die guten Emotionen wieder hervorrufen können. (Zeithorizont 1 Jahr)

Hier ist deine Kreativität gefragt! Deine schönsten Erinnerungen stammen vielleicht aus deiner Jugend, als du den ganzen Sommer lang an deinem Fahrrad geschraubt hast.

Oder vielleicht aus der Studienzeit, als du in einer tollen WG in starker Gemeinschaft gelebt hast.

Überlege dir, wie du diese Emotionen wieder hervorrufen kannst.

Realismus ist erst einmal egal und es ist auch nicht schlimm, wenn sich Ziele ähneln oder du sogar mehr als zehn Ziele sammelst.

2. Streiche alle Ziele, die du nicht mit deinem Grundmotiv vereinbaren kannst.

Prüfe, ob sich deine Ziele mit deinem Grundmotiv vereinbaren lassen.

Denn ein Ziel mag auf dem Papier gut und wertvoll aussehen, aber wenn du dich irgendwann zwischen dem Ziel und deinem Grundmotiv entscheiden musst, dann wirst du dich immer für das Grundmotiv entscheiden.

Dieser Punkt wird oft vergessen, wenn Zielsetzung gelehrt wird und das führt dazu, dass Ziele irgendwann einfach nicht mehr verfolgt werden.

3. Mache SMART-Ziele daraus

SMART ist ein Akronym und bedeutet:

SpezifischDas Ziel soll also klar definiert und nicht vage sein. Es muss klar sein, um was es geht.MessbarKönnte ein anderer von außen objektiv feststellen, ob du das Ziel erreicht hast?Achievable (Erreichbar)Ist das Ziel überhaupt erreichbar? Klar solltest du dich etwas strecken müssen, aber es darf nicht völlig unrealistisch sein.RelevantBesteht eine Verbindung zu dem, was du täglich tust? Bringt dir das Erreichen deines Ziels überhaupt was auf der Arbeit oder geht es nur um Spaß?TerminiertSetze eine klare Deadline, denn jeder von uns tendiert zum Aufschieben.

Im Video gibt es ausführliche Beispiele!

4. Pause. Lass dein Unterbewusstsein arbeiten

Erstmal sacken lassen und etwas anderes machen. Vielleicht auch eine Nacht drüber schlafen.

5. Wähle ein Ziel aus

Ein Ziel aus dem Bauch heraus wählen!

6. Ist das Ziel positiv und attraktiv?

Nach all deiner Vorarbeit sollte es auf jeden Fall positiv und attraktiv für dich sein, aber wir gehen auf Nummer sicher!

7. Welchen Gewinn hättest du, wenn du das Ziel nicht umsetzt?

Diese Frage zielt auf innere Widerstände ab, die vielleicht erst im Laufe der Zeit auftauchen könnten.

Der innere Schweinehund wird genau diese Argumente vorbringen und so hast du dich schon vorher damit auseinandergesetzt!

8. Zerlege das Ziel in Meilensteine und Teilschritte

Das solltest du so machen, dass du fast jeden Tag oder zumindest wöchentlich einen kleinen Fortschritt erzielen kannst!

9. Beginne sobald es geht mit dem ersten kleinen Schritt

Nutze die Startmotivation, wenn es geht!

Downloads

Arbeitsblatt - In 9 Schritten zu klaren und motivierenden Zielen

Aufgabe erledigt?

Super! Denn viele Menschen schaffen es nicht einmal über die Hürde, ihre Ziele überhaupt schriftlich festzuhalten.

In den nächsten Videos kannst du dich erst einmal etwas entspannen.

In 9 Schritten zu klaren und motivierenden Zielen

Den Kopf frei

Erste Schritte

Zwischenspiel

Den Stress schlagen

Dein Innerer Kompass

Den Rücken frei

Die Grundfarben der Produktivität

Dein persönlicher Anker

Den Feierabend frei